39. Mainova Frankfurt Marathon am 30.10.2022

So, 30.10.2022 / Heiko Rammenstein (Marathon)

Nachdem in den letzten beiden Jahren der Frankfurt Marathon aus dem hinlänglich bekannten Grund ausfiel, fand die größte hessische Laufveranstaltung am letzten Oktober-Sonntag wieder statt.

 

Sandra Manns, Anfang Oktober der Marathonabteilung beigetreten, ging in Frankfurt an den Start und fand dort beste äußere Bedingungen vor: Sonniges Wetter und milde Temperaturen um 15 Grad zum Start, die später auf über 20 Grad anstiegen.

 

Für sie war es der 3. Marathon. Ihr Debüt hatte sie beim 33. Haspa Hamburg Marathon am 29.04.2018 gegeben, den sie in 4:04:08 Stunden bewältigt hatte. Zufälligerweise war es jener Marathon, bei dem Sanny und Reno, damals noch unverheiratet, im Staffelwettbewerb durch Hamburgs Straßen liefen, bevor sie am darauffolgenden Wochenende den Bund der Ehe schlossen.

 

Sandras 2. Marathon lag ein Jahr zurück. Beim 40. Rotterdam Marathon am 24.10.2021 erreichte sie in der Zeit von 4:00:07 Stunden das Ziel. Und auch dort waren mit Sven, Heiner und Lars zeitgleich Läufer in den Farben der Marathonabteilung unterwegs.

 

Für Frankfurt hatte Sandra sich vorgenommen, endlich unter vier Stunden zu bleiben. Was ihr nach einem gleichmäßigen Lauf von durchschnittlich 5:18 min. pro Kilometer auch wunderbar gelang. 1:52:17 Std. war ihre Durchgangszeit bei der Halbmarathonmarke und 3:47:10 Std. ihre Zielzeit im Trubel der Festhalle.

 

Sie lobte die Organisation und die gute Verpflegung während des Laufs. Eine Wiederholung des Starts in Frankfurt schloss sie nicht aus.

 

Ihre abschließende Bemerkung: „Also Erwartung erfüllt und somit neue Erwartungen zum Leben erweckt. Irgendwie ist man nie zufrieden. Ich würde in Frankfurt wieder starten.“

 

Manuel Allschinger war ebenfalls in Frankfurt aktiv. Allerdings konnte er seine Wunschzeit nicht erzielen, wie sein Erlebnisbericht zeigt:

 

Es war alles angerichtet, die lange Vorbereitung bei Hitze, Kälte und etlichen Regeneinheiten verlief nahezu perfekt. Bis zum Start war alles gut, doch dann wurde mir die Wärme von über 20 Grad zum Verhängnis. Die ersten 15 km waren top, bei km 18 dachte ich 5 min darüber, das Ganze zu beenden. Die Beine waren schwer, es wurde nicht kühler und die Zwischenzeiten wurden schlechter. Aber ich wollte unbedingt finishen, in die Festhalle über den roten Teppich einlaufen, was mir nach schlimmen 24 weiteren Kilometern auch in 4:44 Std. gelang. Noch nie musste ich so kämpfen, ich konnte keinen km mehr am Stück laufen, es war ein sehr enttäuschender Wettkampftag, an dem eigentlich eine neue Bestzeit her sollte. Der Stolz, sich durchgebissen zu haben, ist inzwischen größer geworden, und der Einlauf in der Festhalle war mehr als geil, danke @frankfurtmarathon.

 

Danke an meine mitgereiste Familie für die Unterstützung an der Strecke und danke an alle fürs Daumendrücken, ihr seid die Besten !!!

 

Ergebnisse (6248 M / 1701 W / 7949 Gesamt):

 

Sandra Manns

3:47:10 Std. netto

55. W40

361. W

2998. Gesamt

Manuel Allschinger

4:44:49 Std. netto

863 M40

5218. M

6438. Gesamt



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