Aprilwanderung

Mo, 16.05.2022 / Christa Schäffer (Wandern)
Die Langstreckler | © 2022| KSV Baunatal e.V. | Abteilung Wandern
Die Langstreckler
Marita's Kurzstreckler | © 2022 | KSV Baunatal | Abteilung Wandern
Marita's Kurzstreckler

Ab Sonntag haben die Wanderer gebannt den Wetterbericht verfolgt – wie wird das Wetter am Mittwoch, dem 6. April 2022?  Der normale Wandertag.

Die Aussichten sind nicht rosig: stürmisch und nass. Doch dann hat Herr Ranft vom Wetterdienst auf HR 3 am Dienstagabend eine erfreuliche Feststellung: der Mittwoch wird zwar windig, bleibt aber trocken und am Mittwochvormittag wird im Radio immer wieder erwähnt, dass es trocken bleibt, die Sonne aber keine Chance hat. Na, was soll’s.

Als die letzte „Sammelstelle“ in Hertingshausen erreicht ist, sitzen trotz aller Unwägbarkeiten 41 Wanderwillige im Bus.

Diejenigen, die die große Tour laufen wollen, steigen bei der Firma Regel schon wieder aus. Sie starten hier in Hertingshausen. Auf der alten B3 laufen sie nach Kirchbauna, vorbei am Schützenhaus, der Kläranlage, der Zulassungsstelle bis zur Ampelkreuzung. Auf der anderen Seite rechts der Autobahn am VW Ersatzteillager vorbei Richtung Rengershausen, dort Richtung Felsengaren. Auf einem Feldweg gen langes Feld in Kassel, unter der Autobahn durch – Ludwig Noll Krankenhaus – Neue Mühle, das Ziel--für 8 Wanderfreunde eine Strecke von 8,5 km unter den Schuhsohlen – mit himmlischer Unterstützung, denn sie hatten Rückenwind.

Die Kurzstreckler hatten diesmal die Wahl der Qual: knapp 5 km oder 2 km. Sie stiegen alle gemeinsam an der Damaschke Brücke aus. Gruppe 1 lief auf dem Auedamm Richtung Schwimmbad, vorbei an den diversen Heimen der Rudervereine und Gymnasien. Über die Schwimmbadbrücke erreichte man die andere Seite der Fulda, am Bugasee entlang strebte man wieder zurück zur Damaschke Brücke. Von dort wanderten die 18 Kurzstreckler der 1. Gruppe genau wie schon zuvor die 9 Ministreckler auf dem Planetenweg Abschnitt Saturn, der geradewegs bis zur Neuen Mühle führte. Und allen gegenteiligen Prognosen zum Trotz – mittlerweile gab es Sonnenschein Na, wenn so viele Engel unterwegs sind.! Zunächst lagen linker Hand noch einige Heime von Ruderclubs, auch eines der Feuerwehr. Links des Weges plätscherte ein kleines Bächlein in einem menschengemachten befestigten Bett. Zwischen Bach und Weg waren in regelmäßigem Abständen Basaltseine a la Beuys platziert, die uns bis zum Ziel begleiteten. Irgendwann an der Strecke war dazwischen eine Tafel eingelassen, die erklärte, dass der Saturn 29,5 Jahre für seine Umlaufbahn um die Sonne braucht und die darauf befestigte metallene Halbkugel stelle das Größenverhältnis dar. Rechts des Weges waren Felder und in einem davon saßen Vogelwesen. Einige hielten sie für Enten, andere für Gänse. Später standen und liefen einige Tiere herum und da einigte man sich auf Gänse.  Doch welche? Grau- oder Nilgänse? Die Meinungen blieben geteilt. Doch endlich erreichte man das Ziel und die 6 Durchfahrer. Gegen 16,00 Uhr konnte der Boss seine Untertanen begrüßen, seine Freude über die gelungenen Wanderungen kundtun, die nächsten Termine bekanntgeben, den März-Geburtstagskindern gratulieren, endlich wieder mit Ständchen. Wolfgang Siebert erhielt seine Ehrennadel in Bronce für ehrenamtlich Tätigkeit für den Verein mit Urkunde Die nächste Wanderung ist am 4. Mai 22, sie führt nach Hundsdorf/ Reinhardshausen, eingekehrt wird im Brauhaus Fritzlar. Die nächste Vorstandsitzung am 12. Mai in der Linde.

Dann kamen auch irgendwann die bestellten Essen. Ganz gleich welcher Art, alles war wirklich Spitze. Alles wurde gelobt Gegen 18,00 Uhr leerte sich der Saal, füllte sich der Bus. Ein wirklich bemerkenswerter April-Wandertag war vorüber.



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